Die Medizin hat ein
hohes Image. Sie kann etwas, was die Natur nicht kann. Sie nutzt die Anwendung
wissenschaftlicher Technik zur Erfassung von Informationen. Die Patienten sind
beeindruckt und daher gläubig. Die Einflußparameter des pragmatisch
angestrebten Heilungsvorganges sind jedoch alle unwissenschaftlich. Der Heilungsvorgang
beim Menschen ist wissenschaftlich nahezu noch unerforscht und beruht auf Erfahrungswissen
und Statistik und nicht auf Naturgesetzen.
Ein schematisches
Beispiel: Schulmedizinischer Heilungsversuch in der Praxis
Ein
Mensch hat subjektive Krankheitssymptome. Er geht zu seinem Arzt. Dieser verwendet
üblcherweise wenige Minuten für ein Gespräch, aber der Körper
wird mit modernen Diagnosegeräten untersucht und die Ergebnisse einem Krankheitsbild
zugeordnet. Seine Krankheit wird mit einem Namen klassifiziert. Dieses Krankheitsbild
wird üblicherweise solange mit Medikamenten oder Therapiemethoden bearbeitet,
bis die Symptome nicht mehr nachweisbar sind.
Oder der Kranke wird an einen Spezialisten überwiesen, der innerhalb seines
eng begrenzten Fachgebietes eine massive Symptombekämpfung, z.B. eine Operation,
durchführt. Der Patient gilt sodann als geheilt. In keinem Teilbereich
des Vorgangs sind die Einflußgrößen wissenschaftlich.

Die Schulmedizin
arbeitet unwissenschaftlich.
Die Menschen leben überwiegend
ausserhalb von Naturgesetzen, also unnatürlich. Sie haben individuell unterschiedliche
Verhaltensweisen mit dem Leben umzugehen und eine gemeinsame Kultur, die ebenfalls
nicht wissenschaftlich ist. Dies verursacht Probleme, Beschwerden, seelische und
körperliche Symptome. Die Patienten wollen diese Symptome bzw. ihre Krankheiten
loswerden. Die Medizin verspricht ihnen dies bestmöglich zu tun. Sie werden
zu Patienten. Patient heißt: "geduldig warten". Sie sind daher
duldsam und abhängig, da sie nicht über ausreichendes Wissen verfügen,
sie sind oftmals autoritätshörig. Die Patienten müssen glauben
- sie sind gläubig, oftmals bis in den Tod.
Hinter all diesen Einflußgrößen steckt das mechanistische Weltbild,
das aber nur für die unbelebte Natur gilt. Überlagert werden diese Einflußgrößen
von religiösen Weltbildern ("nur Gott heilt") oder Weltanschauungen
("die Technik besiegt die Natur"), die allesamt nicht wissenschaftlich
sind. "Die Krankheit von heute ist nur die Überschreitung der Naturgesetze
von gestern", sagt schon ein Sprichtwort aus dem Iran. Hosea Ballou nennt
Krankheit: "Die Vergeltung der empörten Natur". "Die Struktur
der Schulmedizin beinhaltet sehr viele Elemente einer dogmatischen Sekte mit starrem
Weltbild und Informationsmonopol, Machthierachie, in der die Mitglieder Zwangsbeiträge
entrichten und kaum Alternativen des Ausstiegs sehen und besitzen", meinte
einmal ein Kritiker.
Der
Ereignisablauf einer "Heilung" in der Schulmedizin unterliegt vielen
Einflüssen, die nicht wissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten gehorchen.
z.B.:
- Der Arzt arbeitet mit
einem kurzen Gespräch. In der Gesprächsführung ist sein Weltbild
und seine Werteordnung enthalten. Aber auch seine Gebührenordnung. Er
sieht nur, was er sehen kann. Dies ist nicht wissenschaftlich.
- Der Arzt beachtet nicht
die Individualität des Patienten, nicht den geschichtlichen Ablauf seiner
Erlebnisse, sein Verhalten, seine Umwelt. Er nutzt nicht die abgespeicherten
Informationen aus dem Gehirn/Unterbewußtsein des Patienten. Doch dieses
verursacht Fehlsteuerungen. Der Mensch ist kein isoliertes Lebewesen und vielen
Einflüssen ausgesetzt. Diese werden nicht erfasst. Nicht wissenschaftlich
- Wird ein Patient an einen
Therapeuten überwiesen, so wird auch hier nicht mit wissenschaftlichen
Gesetzen gearbeitet. Oft kommen Medikamente zur Symptomunterdrückung
zum Einsatz. Medikament heißt aber: "Wandle den Geist".
- Das ärztliche Handwerkszeug
und sein Wissen hat er theoretisch auf der Uni gelernt, die das mechanistische
Weltbild vertritt. Daher sieht er fast nur die Körperfunktionsebene und
sucht auch nur in dieser Richtung. Nicht wissenschaftlich
- Der Arzt ist beeinflußt
von der Werbung der Pharmaindustrie und hat z.T. auch dort seine Fortbildungen
absolviert und technische Gerätekenntnisse erworben.
- An Fachtagungen werden
neue Aussenseitermethoden und Erkenntnisse ausgeschlossen. Seine Fachzeitschriften
informieren ihn auch nur innerhalb der Denkgrenzen des Verlegers oder des
Verbandes - meistens in einer "Insider-Sprache". Nur gesellschaftlich
anerkannte "Größen" halten Referate. Nicht wissenschaftlich.
Er
steht in Resonanz mit der Zielsetzung des Patienten und unterstützt die
Bekämpfung seiner Symptome. Er verwechselt "Ursache und Wirkung".
Die Symptome sind aber die Sprache der Seele des Patienten. Nicht wissenschaftlich
- Partielles Eingreifen
mit z.B. Medikamenten verursacht "Nebenwirkungen". In der Natur
gibt es aber nur Wirkungen. Der Rest ist Philosophie. Diese verschlechtern
oftmals die Krankheit und haben häufig Langzeitfolgen, die nicht erfasst
werden.
- Wissenschaftliche Technik
wird zur Informationsgewinnung einbezogen, darin stecken Naturgesetze. Niemals
werden somit die Handlungen bezogen auf Heilung auch wissenschaftlich. (Die
Anwendung eines Computers - naturwissenschaftliche Gesetze sind darin enthalten
- z.B. zur Steigerung der Liebesfähigkeit usw. ist nicht automatisch
auch wissenschaftlich).
- Die Beurteilung von Therapiemethoden
werden statistisch erfasst. Darin sind mathematische Gesetzmäßigkeiten
enthalten, aber auch hier wird die Anwendung auf den Vorgang der Heilung nicht
automatisch wissenschaftlich.
- Die Überweisung
zu Fachärzten reduziert weiter den Überblick auf die naturwissenschaftliche
Ganzheitlichkeit des Menschen.
- Der Patient entscheidet
häufig selbst über seinen "Heilungswerdegang". Seine Informationen
bekommt er unwissenschaftlich aus seinem Bekanntenkreis oder über Masseninformationsmedien:
z.B. Fernsehen und Zeitung.
- Massenmedien unterliegen
einer Verkaufsauflage, einer Einschaltquote oder einem staatlich-gesellschaftlich
geprägten Fernsehrat. Die Qualifizierung von gesundheitsrelevanten Informationen
ist ebenfalls nicht wissenschaftlich.
- Das Pflegepersonal, der
Krankenhausbetrieb usw. arbeiten nicht wissenschaftlich und der Routinebetrieb
unterdrückt die heilende Menschlichkeit. usw...
Der Arzt
sieht den Menschen fast nur als Maschine mit Funktionsstörungen. Seine
Handlungen sind geprägt von seinem Weltbild (Uni), seiner Menschlichkeit
(wo gelernt?) und der Gebührenordnung (Verbandsinteressen!)
Die
Anwendung von naturwissenschaftlicher Technik macht den Vorgang der Heilung
nicht automatisch zur Naturwissenschaft.
Die sieben
Hauptfehlerquellen der schulmedizinischen Heilungsversuche
1. Die
Schulmedizin ist unwissenschaftlich.
Jede Wissenschaft
erforscht die Wirklichkeit mit dem Ziel, diese handhaben zu können. Sie baut
ihr Weltbild und die davon abgeleitete Handhabung der Wirklichkeit auf Gesetzmäßigkeiten
auf. Diese sind überall gültig und somit reproduzierbar. Die physikalische
und chemische Grundlagenforschung bezieht sich ausschließlich auf die unbelebte
Natur der Materie. Sie ist im allerweitesten Sinne nahezu präzise und hat
daher sehr große Erfolge, wie uns die technische Entwicklung deutlich aufzeigt.
Die Schulmedizin dagegen hat das mechanistische Weltbild der Naturwissenschaften
der Physik und Chemie übernommen, versucht sie auf die belebte Materie zu
übertragen und baut darauf ihre Hypothesen auf. Dies muß scheitern,
da die Gesetzmäßigkeiten der belebten Natur zusätzlichen Gesetzen
gehorchen, die nicht erfasst werden.
2.
Die Aufspaltung des Körper in verschiedene Bereiche berücksichtigt
nicht den körperlichen Gesamtkontext.
Die Schulmedizin
sieht den Körper als Maschine an, deren Funktionsstörungen partiell
repariert werden müssen. Die strategische Beeinflussung einzelner Aspekte,
z.B. blutdrucksenkende Mittel haben aber wiederum Auswirkungen auf den Gesamtorganismus.
Grundlage ist auch hier wieder das mechanistische Weltbild, daß in den Gesetzmäßigkeiten
keine Wechselwirkungen und Rückkopplungen braucht. Typische Wechselwirkungen
werden z.B. als sog. "Nebenwirkungen" beschrieben und Langzeitwirkungen
können nicht herausgefiltert werden.
3.
Die Ganzheitlichkeit des Menschen wird nicht berücksichtigt.
Geist und Seele
sind nicht meßbar und daher ihr Einfluß medizinisch nicht faßbar.
Die Therapie der Seele wird daher abgespalten und an Psychotherapeuten deligiert.
Doch auch hier herrschen gesellschaftlich unterschiedlich akzeptierte Weltbilder,
die an Universitäten gelehrt werden und von staatlichen Richtlinien dominiert
sind. Die Therapieformen sind überwiegend strategisch auf die Bekämpfung
von Symtomen und gesellschaftlich nicht relevante Verhaltensweisen ausgerichtet.
Es gibt keine Erforschung von naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten
der Wirkungsweise der Seele. Das verbreitetste Element zur Erfassung von Wirklichkeit
ist die Statistik. Sie beinhaltet in sich zwar Gesetzmäßigkeiten, kann
diese aber selbst dadurch nicht erfassen. Kein Physiker würde das Hebelgesetz
statistisch beschreiben. Die Erforschung von Heilungsprozessen wurde unterlassen
und die auftretenden Spontanheilungen bei kranken Menschen als sogenannte "spontane
Remissionen" dem Bereich der unerklärlichen Wunder zugeordnet.
4. Die
Individualität des kranken Menschen wird nicht beachtet.
Beurteilungsgrundlage
sind Krankheitsbilder und deren strategische Bekämpfung. Die individuellen
Erfahrungen und der Lebenskontext des kranken Menschen sind sekundär. Beweisführungen
der Wirkungsweise von Therapiemethoden und Medikamenten werden überwiegend
statistisch geführt. Subjektive Lebensqualität und Wohlbefinden werden
der Symptomvernichtung untergeordnet.
5. Die
Verwechslung von Ursache und Wirkung.
Die Verwendung
der kausalen Logik - das lineare Denken - kann nur auf technische Produkte angewendet
werden. Dies ist der markanteste Fehler in der Erforschung von Wirklichkeit und
geht auf das kirchliche Weltbild von "Gut + Böse" zurück und
ist in "Richtig + Falsch" umdefiniert worden. Daraus leiten sich Strategien
zur Veränderung von Wirklichkeit ab, die jedoch auf das Leben selbst angewendet
oftmals nur zu fatalen Folgen führen. Der biblischen Anweisung "macht
Euch die Erde untertan" folgt konseqenterweise:"macht Euch den Körper
untertan". Doch der Mensch ist keine Maschine und auch kein statisches Lebewesen,
er unterliegt einer dynamischen Veränderung, genauso wie sein Lebenskontext.
Jede Lebensform beinhaltet die Gesetzmäßigkeiten der Selbstorganisation.
Jede lebendige Einheit ist nicht statisch und stabil, sondern benötigt Energiedurchfluß
und unterliegt den Gesetzmäßigkeiten der Evolution. Das wissenschaftliche
Erklärungsmodell der Synergetik beschreibt die Phänomene der Wirklichkeit
bisher am zutreffensten und erlaubt daher konkrete Handlungsanleitungen für
lebendige Prozesse. Sie wird unterstützt durch die Erkenntnisse der Chaosforschung,
die sich nicht mehr in das physikalisch-chemische, mechanistische Weltbild integrieren
lassen und somit dieses herrschende Paradigma auflösen. Diese neuesten Forschungserkenntnisse
werden daher die Basis für die wissenschaftliche Erforschung von Heilungsvorgängen
werden. Die Synergetik Therapie setzt diese Erkenntnisse auf die Gehirnvorgänge
des Menschen um und kann aus tausenden von dokumentierten Einzelsitzungen wiederum
diese Gesetzmäßigkeiten bestätigen. Synergetik Therapie wird sich
daher als Methode zur Anleitung von Selbstheilung für Menschen etablieren.
6. Der
Beobachter ist in dem zu Beobachtenden enthalten.
Die Erfahrung
mit dem Umgang der Wirklichkeit ist individuell in ihr enthalten. Wirklichkeit
läßt sich nicht objektiv erfassen. Krankheitsbekämpfung und Strategien
zur Heilung sind daher immer subjektiv sehr stark von den inneren Sichtweisen
der beteiligten Ärzten, Heilern und Psychotherapeuten geprägt. Diese
Einstellung ist eine Summe von persönlichen Erfahrungen und kollektivem Energie-
und Informationsfeld. Die Verbreitung von Informationen unterliegt gesellschaftlichen
Marktgesetzen und der Bevorzugung von jeweils kulturell geprägten Wertungen
der Beteiligten. Die Geschichte der Heilung ist eine Geschichte der kulturell
geprägten wechselnden Weltbilder und deren Verbreitung und Wirkung.
7. Die
medizinisch industrielle Forschung unterliegt der freien Marktwirtschaft und
der Gewinnmaximierung.
Darin vernetzte
Grundlagenforschung der Universitäten und die Ausbildungsrichtlinien der
Ärzte entsprechen einem gesellschaftlichen Konsens und nicht wissenschaftlichen
Gesetzmäßigkeiten. Das staatliche öffentliche Gesundheitswesen
ist hingegen von den Gesetzmäßigkeiten der freien Markwirtschaft
ausgeschlossen. Es ist stark "sozialistisch" und funktioniert daher
nach anderen Gesetzmäßigkeiten, die nicht den Naturgesetzen entsprechen.